Schönen
guten Tag,
nachdem
ich vor zwei Jahren den ersten Teil der Tribute von Panem Trilogie
als Film gesehen hatte, fand ich diesen schrecklich. Gegen den
zweiten wehrte ich mich dann erfolgreich, bis mir gesagt wurde, dass
die Bücher viel besser sein sollten. Ich versprach halbherzig mal
reinzulesen. Viele boten mir an, die Bücher von ihnen auszuleihen,
aber mir kam es sehr gelegen, dass es die Bücher natürlich auch in
der Bücherei gab. Der erste Band war nie da (denke ich, so offensiv
danach gesucht habe ich nie), bis ich mich vor einiger Zeit in der
englischsprachigen Abteilung umgeschaut habe. Auf Englisch gab es das
Buch natürlich, und um dieses zu improven, nahm ich es mit.
The
Hunger Games ist von Suzanne Collins und hat als Taschenbuch 436
Seiten.
Auch
wenn das Setting der Geschichte jedem bekannt sein dürfte, hier eine
Inhaltsangabe, genauer als der Text auf der Buchrückseite.
Katniss
Everdeen lebt in den Seals von District 12 und gehört somit zu den
Ärmsten in Panem. Ihr Leben besteht daraus in den wilden Wäldern
mit Gale jagen zu gehen, um für ihre Familie, ihr Schwester Prim und
ihre antriebslose Mutter zu sorgen. Für Prim unternimmt Katniss
alles, auch als die Auslosung für die jährlichen Hungerspiele
stattfindet. Bei diesen werden aus jedem District ein Junge und ein
Mädchen in einer Arena bis zum Überleben eines einzigen Tributen
kämpfen müssen. Katniss lässt, um Jahresrationen Getreide und Öl
zu bekommen, ihren Namen öfter in den Lostopf werfen. Dann
allerdings wird Prim deren Name nur einmal im Lostopf war, für die
Hungerspiele gezogen. Katniss meldet sich daraufhin für ihre
Schwester als Volunteer. Als Junge wird Bäckersohn Peeta gezogen,
dem Katniss erst einmal begegnet ist. Diese beiden treten gegen
zweiundzwanzig andere Tribute im Capitol an und sind dadurch in einem
Spiel, das nur einer überleben kann.
Die
allgemeine Gestaltung des Buches ist sehr nichtssagend und unwichtig.
Wenn man sich leicht von Fantasywelten fesseln lässt, ist man
schnell im Buch angekommen, trotzdem gibt es einige langgezogene
Stellen. Die Fantasywelt, die als Zukunftsversion Amerikas
dargestellt wird, ist aus zwei Kriegen entstanden. Nach dem Atomkrieg
bildeten sich das Capitol in den Rocky Mountains und die
herumliegenden dreizehn Distrikte.
Nach
der Rebellion der Distrikte wurde der dreizehnte Distrikt ausgelöscht
und das strenge Regime des Capitols begann.
Dass
dieses jedoch auf Betrug basiert lässt sich schnell erahnen. Der
Plot ist ansonsten sehr wendungsreich (wenn man den Film noch nicht
kennt). Er wirkt nicht erzwungen, ist aber logisch und zielführen.
Die
gesamte Geschichte wird aus der dritten Person, an Seite Katniss'
erzählt. Dadurch werden die Motive und Handlungen der anderen
Charaktere nur partiell erkennbar. Die Hauptcharaktere sind
tiefgehend und durchgehend logisch aufgebaut, die Nebencharaktere
haben auch Tiefe, die Handlungen derer lassen sich aber eher mit
Herkunft und „so sind sie nunmal“ erklären.
Auf
Englisch ist der Wortschatz sehr umfangreich, was mein Lesetempo
halbiert hat.
Empfehlenswert
ist The Hunger Games jedem, der den Film gesehen hat und ihn schlecht
fand.
Die
Englische Version fordert, ist aber schaffbar, notfalls mit
Übersetzer.
Love
'n' peace
Carolin
Crazy