27.08.2017

The Hunger Games - Buchrezension


Schönen guten Tag,

nachdem ich vor zwei Jahren den ersten Teil der Tribute von Panem Trilogie als Film gesehen hatte, fand ich diesen schrecklich. Gegen den zweiten wehrte ich mich dann erfolgreich, bis mir gesagt wurde, dass die Bücher viel besser sein sollten. Ich versprach halbherzig mal reinzulesen. Viele boten mir an, die Bücher von ihnen auszuleihen, aber mir kam es sehr gelegen, dass es die Bücher natürlich auch in der Bücherei gab. Der erste Band war nie da (denke ich, so offensiv danach gesucht habe ich nie), bis ich mich vor einiger Zeit in der englischsprachigen Abteilung umgeschaut habe. Auf Englisch gab es das Buch natürlich, und um dieses zu improven, nahm ich es mit.

The Hunger Games ist von Suzanne Collins und hat als Taschenbuch 436 Seiten.

Auch wenn das Setting der Geschichte jedem bekannt sein dürfte, hier eine Inhaltsangabe, genauer als der Text auf der Buchrückseite.
Katniss Everdeen lebt in den Seals von District 12 und gehört somit zu den Ärmsten in Panem. Ihr Leben besteht daraus in den wilden Wäldern mit Gale jagen zu gehen, um für ihre Familie, ihr Schwester Prim und ihre antriebslose Mutter zu sorgen. Für Prim unternimmt Katniss alles, auch als die Auslosung für die jährlichen Hungerspiele stattfindet. Bei diesen werden aus jedem District ein Junge und ein Mädchen in einer Arena bis zum Überleben eines einzigen Tributen kämpfen müssen. Katniss lässt, um Jahresrationen Getreide und Öl zu bekommen, ihren Namen öfter in den Lostopf werfen. Dann allerdings wird Prim deren Name nur einmal im Lostopf war, für die Hungerspiele gezogen. Katniss meldet sich daraufhin für ihre Schwester als Volunteer. Als Junge wird Bäckersohn Peeta gezogen, dem Katniss erst einmal begegnet ist. Diese beiden treten gegen zweiundzwanzig andere Tribute im Capitol an und sind dadurch in einem Spiel, das nur einer überleben kann.

Die allgemeine Gestaltung des Buches ist sehr nichtssagend und unwichtig. Wenn man sich leicht von Fantasywelten fesseln lässt, ist man schnell im Buch angekommen, trotzdem gibt es einige langgezogene Stellen. Die Fantasywelt, die als Zukunftsversion Amerikas dargestellt wird, ist aus zwei Kriegen entstanden. Nach dem Atomkrieg bildeten sich das Capitol in den Rocky Mountains und die herumliegenden dreizehn Distrikte.
Nach der Rebellion der Distrikte wurde der dreizehnte Distrikt ausgelöscht und das strenge Regime des Capitols begann.
Dass dieses jedoch auf Betrug basiert lässt sich schnell erahnen. Der Plot ist ansonsten sehr wendungsreich (wenn man den Film noch nicht kennt). Er wirkt nicht erzwungen, ist aber logisch und zielführen.
Die gesamte Geschichte wird aus der dritten Person, an Seite Katniss' erzählt. Dadurch werden die Motive und Handlungen der anderen Charaktere nur partiell erkennbar. Die Hauptcharaktere sind tiefgehend und durchgehend logisch aufgebaut, die Nebencharaktere haben auch Tiefe, die Handlungen derer lassen sich aber eher mit Herkunft und „so sind sie nunmal“ erklären.
Auf Englisch ist der Wortschatz sehr umfangreich, was mein Lesetempo halbiert hat.

Empfehlenswert ist The Hunger Games jedem, der den Film gesehen hat und ihn schlecht fand.
Die Englische Version fordert, ist aber schaffbar, notfalls mit Übersetzer.


Love 'n' peace

Carolin Crazy

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